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100 Drabbles in 100 Tagen – 63: Kryptonite

Ich war versucht, irgendein Wortspiel mit drei Türen zu machen, aber da mir dazu partout nix einfallen wollen, hab ich mal wieder die Familie zurate gezogen und finde es ziemlich meta, dass das Kryptonit eines Superschurken die Liebe zu seiner Tochter ist. Nichts ist stärker als die Familie. Nicht mal die Physik. Aber das ist ein anderes Thema und bevor ich ein Fast-and-Furious-Drabble schreibe, kommt eher doch noch das angeteaserte Gladiator-Drabble. Wobei ich das zum jetzigen Zeitpunkt echt nicht sagen kann, da werden wir uns alle überraschen lassen müssen.

Die Drabble-Definition habe ich heute aus der Wikipedia abgeschrieben. Das ist erlaubt, sofern man dazu sagt, wo man es abgeschrieben hat, nämlich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Drabble
Laut diesem Wikipedia-Artikel ist ein „Drabble […] eine meist pointierte Geschichte, die aus exakt 100 Wörtern bestehen muss.“ Na, wer hätte das gedacht?

„Stoppt ihn!“, schrie die Präsidentin. Doch zu spät. Doktor No entriss ihr den Generalschlüssel und fesselte sie an ihren Sessel. In aller Ruhe rückte No seinen Anzug zurecht, stieg über einen der Wachmänner und öffnete den Aktivierungsschalter für die Atomsprengköpfe. „Da sind wir nun“, sagte er, „am Ziel meiner Wünsche.“ Sein Finger schwebte über dem Knopf. Die Präsidentin schrie: „In Gottes Namen, tun Sie das nicht!“
„In Gottes Namen? Nein.“ No klappte den Schalterverschluss zu. „In Emilys Namen.“ Er zerstörte den Schlüssel und zertrümmerte die Aktivierungsmechanik. „Einzig meiner Tochter verdanken Sie Ihr Leben und das aller Menschen in diesem Land.“

Bild: Mollyroselee auf Pixabay

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