Oh, was für ein wundervoller Gänsehaut-Song! Darf ich dich nochmal daran erinnern, dass alle Drabbles nach willkürlich ausgewählten Stücken meiner Lieblingssongliste benannt sind und du sie in dieser Playlist alle zum Nachhören findest? In meinem Romanuniversum, das ich liebevoll das „Geneverse“ nenne, gibt es in dem Sinne keine Vampire. Zumindest heißen sie nicht so, weil ich gewisse Klischees vermeiden wollte. Die Gefallenen, zu denen auch unsere liebe Celeste gehört, die im ersten Band ganz kurz und im zweiten ein ganz klein wenig länger auftritt, ähneln jedoch sehr den Vampiren des weißen Hofes, wie sie in Harry Dresdens Abenteuern gern eine Rolle spielen. Sie sind nicht ganz so mächtig wie diese, aber Gene ist auch nicht ganz so mächtig wie Harry, und ich bin nicht ganz so mächtig wie Jim Butcher, also hat das alles seine Ordnung.
Drabble-Definition: Hundert sexy Wörter. Genau hundert, wohlverstanden. Alles andere wäre undrabbelös.
Celeste schlug betont langsam die Beine übereinander und zog an ihrer Zigarettenspitze. „Königin der Herzen, sagst du?“ Sie blies eine Rauchwolke in die Luft und lachte. „Was für ein lächerlicher Titel.“ Mit einer Geste brachte sie Tom dazu, sich neben ihren Sessel zu knien. „Ich werde sie erobern, schon bald gehört sie mir – das hat bisher noch jeder behauptet. Aber am Ende knien sie vor mir wie der Rest.“ Sie tätschelte seinen Kopf. „Geh und hol mir noch mehr Champagner, Schätzchen.“
Tom sprang auf und tat wie ihm geheißen. Celeste lächelte. Im Schein der Nachttischlampe blitzten ihre spitzen Eckzähne hervor.
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