Essays

Persönlich, philosophisch, politisch – in meinen Essays denke ich laut über die Welt nach. Hier findest du Texte, die zum Nachdenken anregen, zum Widersprechen einladen und manchmal ein bisschen wehtun.
Willkommen in meinem Kopf.

Von verpassten S-Bahnen und fiesen Mitschülerinnen – wo Autor*innen ihre Inspiration finden

Von verpassten S-Bahnen und fiesen Mitschülerinnen – wo Autor*innen ihre Inspiration finden Es war ein lauer Junitag, Schulausflug in der zehnten Klasse. Wir hatten gerade das Museum für Verkehr und Technik wieder verlassen, einen Ort, der in der damals ca. 16-jährigen Bess bei jedem Besuch Dutzende Ideen für Szenen und Geschichten entstehen ließ, und sie […]

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Meine erste Gratisaktion und was ich dabei gelernt habe

Meine erste Gratisaktion und was ich dabei gelernt habe Jep, ich hab’s getan. Ich habe mein Buch verschenkt. Genauer gesagt: zwei davon. Acht Tage lang. Für null Euro. Gratis. Kostenlos. Umsonst (okay, das vielleicht nicht, aber dazu kommen wir gleich). Und das völlig freiwillig. Warum? Gute Frage. Weil ich wissen wollte, ob sich überhaupt jemand

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Rezensionen tun nicht weh

Rezensionen tun nicht weh – eine kleine Anleitung für Menschen mit Herz, Hirn und Meinung Als Kontrapunkt zu meinem Rant im vorherigen Beitrag, kommt hier nun der positive Spin auf die Situation. Anschnallen bitte, es geht los! Stell dir vor, du hast ein Buch gelesen. Du mochtest es sogar. Oder du mochtest es so mittel.

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Mein Self-Insert-Charakter in Seelenschulden ist nicht, wer du vielleicht denkst

Mein Self-Insert-Charakter in Seelenschulden ist nicht, wer du vielleicht denkst Self-Insert? Was soll das denn jetzt wieder sein? Alle, die schreiben, kennen diese Frage: „Und wer bist du in der Geschichte?“Manchmal kommt sie von wohlmeinenden Freund*innen, manchmal von neugierigen Leser*innen – und manchmal von Leuten, die ganz genau zu wissen glauben, dass man sich doch

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Rezensionen – oder: Wie man Indie-Autor*innen aus Versehen das Genick bricht

Rezensionen – oder: Wie man Indie-Autor*innen aus Versehen das Genick bricht Kurzer Hinweis vorneweg: Dieser Beitrag richtet sich an alle, die Wenn diese beiden Punkte nicht auf dich zutreffen, kannst du diesen Beitrag getrost ignorieren. Alles klar? Dann lass uns loslegen. Drei Sterne. Klingt harmlos, oder? Ein bisschen so wie: „War okay. Nicht mein Lieblingsbuch,

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Die 3 Hauptgründe, aus denen Göthe suckt

Die 3 Hauptgründe, aus denen Göthe suckt Oder: Warum Genialität kein Freifahrtschein für Arschlochverhalten ist Ähem.Frau Schriftstellerin?Lehnen wir uns da nicht ein klitzekleines bisschen zu weit aus dem Fenster? Hat kaum drei lausige Schundromane veröffentlicht – Selfpublishing, wohlgemerkt – und erdreistet sich, „Göthe suckt“ zu schreiben? In einem Blogbeitrag? Auf ihrem Autorenblog? Ist das …

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Du hättest viel mehr Follower, wenn du so tun würdest, als bräuchtest du nur zehn

Du hättest viel mehr Follower, wenn du so tun würdest, als bräuchtest du nur zehn Inspiriert von einem Beitrag von Josh Spector. Seit etwa 9 Monaten habe ich so gut wie gar nichts mehr auf Social Media gepostet. Einzige Ausnahme: Ich habe meine Videos zu YouTube migriert, mit dem festen Plan, da künftig weit mehr

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Das Problem mit Zingers – Gastbeitrag von Randy Ingermanson

Randy Ingermanson, a.k.a. The Snowflake Guy, hat einen großartigen Blog und weil er außerdem ein feiner Mensch ist, darf man seine Beiträge verbreiten und in diesem Fall sogar übersetzen. Ich hatte mir schon öfter überlegt, einige der besten Beiträge von Randy auf meinem Blog auf Deutsch zu veröffentlichen, weil sie so unglaublich viel Substanz haben,

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Ein bisschen bi schadet nie?

Ein bisschen bi schadet nie? Als bisexuelle, genderfluide Person schreibe ich am liebsten über … rate mal. Genau! Sexy Dämonen, die sich in einer Arena kloppen. Ja, damit haste nicht gerechnet, gell? Aber im Ernst: Ich schreibe am liebsten über bisexuelle, genderfluide Charaktere, aber da gibt es ein paar Probleme. Das größte davon ist, dass

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Wie du deine Figuren interviewst – Gastbeitrag von Randy Ingermanson

Wie du deine Figuren interviewst – Ein Gastbeitrag von Randy Ingermanson Randy Ingermanson, a.k.a. The Snowflake Guy, hat einen großartigen Blog und weil er außerdem ein feiner Mensch ist, darf man seine Beiträge verbreiten und in diesem Fall sogar übersetzen. Ich hatte mir schon öfter überlegt, einige der besten Beiträge von Randy auf meinem Blog

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Queere Romance nur für Heteros?

Queere Romance nur für Heteros? Wenn das einzig Interessante an einem Charakter seine sexuelle Orientierung ist Hand hoch, wenn du beim Thema queere Romance direkt an Gay Romance denkst. Zwei junge Pretty Bois, die sich gegen jede gesellschaftliche Norm ineinander verlieben, obwohl sie doch eigentlich hetero wirken, und das Ganze möglichst heimlich, mit viel Schmachten,

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Fertig ist besser als perfekt

Heute möchte ich eine Lanze für Mediokrates brechen. Nachdem ich das letzte Jahr überwiegend mit einer Weiterbildung beschäftigt gewesen war, die mehr oder weniger meine gesamte Schreibzeit gefressen hatte, war es ein Genuss, im gerade vergangenen August den Rohentwurf eines neuen Romanprojekts (Arbeitstitel: „Seelendiebe“) zu schreiben. 67.000 Wörter sind es am Ende geworden, was eine

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Die Vergänglichkeit des Seins – in Gestalt eines Käsekuchens

Zwanzig Jahre lang gab es unter der Domain kaesekuchen.de eine umfangreiche Sammlung an verschiedensten Käsekuchenrezepten. Eines davon trug den schönen Titel: Noch’n Gedicht: Omi Gertrud’s Käsekuchen mit Grieß und versprach im Untertitel: Gelingt immer. Dieser Untertitel war es, der mich gemeinsam mit dem Heinz-Erhardt-Zitat dazu veranlasste, das Rezept auszuprobieren und was soll ich sagen –

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Bergauf und gegen den Strom – sei ein Lachs!

In der Oberschule lernte ich einen Jungen kennen, der für sich in Anspruch nahm, grundsätzlich dagegen zu sein. Er liebäugelte mit dem Gedanken, sich ein Schild zu basteln, auf dem „dagegen“ steht, um es bei allen Gelegenheiten im Klassenzimmer hochzuhalten. Außerdem trug er als bekennender Goth mit langem Haar ausschließlich schwarz und strebte als Mitglied

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Meine satanische Ferse tut weh

Ich erinnere mich noch sehr gut an den indignierten Gesichtsausdruck von Vito C., als ich ihm mein abgerissenes Konzert-Ticket zum Signieren reichte, damals 200X in Deggendorf, als er sich vermutlich sowieso schon fragte, warum eine leidlich angesehene, fränkische Fun-Metal-Band überhaupt in einem niederbayerischen Kaff gastieren musste. Aber er hat das Ticket unterschrieben, so wie Hannes

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„70% reichen ihr Manuskript nie ein“

Ich bewege mich viel im englischsprachigen Raum, wie wahrscheinlich die meisten internetaffinen Millenials, weshalb auch viele der Menschen, denen ich gerne zuhöre, Amerikaner:innen sind. Einer davon ist James L. Rubart von der Rubart Writing Academy, dessen Newsletter ich nur wärmstens empfehlen kann. „Schicken Sie mir das, dann gehe ich damit persönlich zu unserem Verlagschef.“ In

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KI – die Zukunft des kreativen Schreibens?

In einem kürzlichen gesehenen Video wurde der Einsatz von KIs angepriesen, die auf Knopfdruck Blogbeiträge, Aufsätze und ganze Romane schreiben. Verlockend, wenn man gerade mitten in einer 100-Tage-100-Beiträge-Challenge ist und Tag 10 viel schneller vergeht als Ideen für einen Beitrag reinkommen. Als bekennender KI-Nerd habe ich das Ganze direkt ausprobiert und das Ergebnis – da

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Ausdrucksweisen

Du hast so eine Ausdrucksweise, die manchmal für dich und manchmal gegen dich arbeitet. Sarah Wer Autor*in sein will, hört oft, dass die eigene Stimme das ist, was Leser für deine Geschichte einnimmt und dazu bringt, mehr von dir lesen zu wollen. Jede Geschichte wurde schon einmal erzählt – aber eben nicht von dir. Als

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„Freunde sind wie Bohnen, sie sprechen hinten.“

So stand es vor vielen Jahren mal in einem Glückskeks, den Alex in unserem bevorzugten China-Restaurant geschenkt bekommen hatte. Bis heute ist uns diese mysteriöse Botschaft im Gedächtnis geblieben, denn was uns der Texter damit sagen wollte, hat sich uns nie erschlossen. … Nachdem dieser Artikel irgendwie der beliebteste auf diesem Blog ist und der

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